Unsere Erfahrungen mit Triobike
Wir mussten eine zeitlang den Betrieb einstellen (jetzt fahren wir wieder)
United Kiltrunners e.V. bedauerte es sehr sein, für Senioren und Gehbehinderte kostenloses Rikscha-Projekt, aufgrund von Lieferengpässen (Ersatz-/Verschleißteile), Materialschäden/Konstruktionsfehlern, mangelhaftem, fehlendem Support diverser Hersteller, eine zeitlang komplett einstellen musste.
Rikschas von Triobike zeigen erhebliche Mängel auf
Eine unserer drei TRIOBIKE – Taxis hatte Abrisse von ZWEI seiner VIER Passagierkanzel-Aufnahmen. Das bedeutete für unser, für Senioren im Rahmen von Radeln ohne Alter stets kostenlos durchgeführtes Rikscha-Projekt:
- Sehr viel Glück (weil uns der Schaden VOR einem wohl für unsere Senioren, als auch Piloten folgenschweren Unfall auffiel)!
- Vorübergehenden Stillstand (weil wir die drei baugleichen Modelle aus nachvollziehbaren, gerechtfertigten Sicherheitsgründen sofort aus dem Verkehr gezogen haben).
- Lange Wartezeiten und wenig zielführende und erfolgversprechende Korrespondenz mit dem Hersteller.
Erfahrungen mit Triobike
Nach wochenlanger Ignoranz, folgten wenig konstruktive Lösungsansätze. So war man bereit, uns (weil die Garantie schon abgelaufen sei) jenen Alu-Trägerrahmen (auf eigene Kosten für Rahmen, Versand und Montage) zuzusenden, obwohl man solchen nicht mehr verwende. Ersichtlich aus der PDF-Datei aktueller Triobike Taxis, werden nun lediglich Trägerrahmen verwendet, welche über SECHS Verschraubungen und Passagierkanzel-Aufnahmen verfügen. Da kam man wohl beim dänischen Hersteller darauf, dass die bisherige Konstruktionsweise zu marginal ausfällt und jene beiden, aus dem Material Alu am Trägerrahmen angeschweißten Winkel, weniger verlässlich sind um die nicht unerhebliche Last der Passagierkanzel, zweier Fahrgäste, nebst Fliehkraft, Trägheit der Masse, Verwindung und Bodenunebenheiten dauerhaft und materialermüdungsfrei wegstecken zu können. Ändert nur leider wenig an unserem vakanten, sicherheitstechnisch überaus relevanten Problem, dass nach dem Totalabriss von ZWEI der vier die Passagierkanzel fixierenden Schraubaufnahmen rein rechnerisch nun lediglich 50% Fahrsicherheit vorhanden sind. Physikalisch und damit praktisch sieht das leider definitiv noch schlimmer aus. Denn die beiden anderen dann noch verbleibenden Fixierungen/Verschraubungen befinden unter der Front der Passagierkanzel. Diese wären wohl somit lediglich für ca. 25 % an der Sicherung der Kanzel beteiligt. Die Befestigung des Lenkers, der keinerlei direkte Verbindung zum Rahmen, sondern lediglich zur Rückwand der Passagierkanzel aufweist, verdeutlicht das Sicherheitsproblem: in jeder Kurve oder bei jedem kleineren Auffahrunfall könnte die hinten vom Trägerrahmen lose Kanzel sich auf dem Rahmen verwinden oder (mitsamt des Fahrers) nach vorne überschlagen.